Nach dem grausamen Anschlag am (20. Dezember 2024) auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zeigt sich auch Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch bestürzt: „Die Ereignisse in Magdeburg sind erschütternd und schrecklich. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Den Verletzten wünsche ich eine gute und rasche Genesung.“ Auf dem Lüneburger Weihnachtsmarkt am Rathaus und im Winterdorf Krone gab es am Samstag – wie in zahlreichen anderen Kommunen – um 19 Uhr eine Schweigeminute. Zudem wird aus Anteilnahme und Betroffenheit in den kommenden Tagen nur gedämpft Musik gespielt.
Kalisch weiter: „Angesichts der Ereignisse in Magdeburg und der Tatsache, dass unser Markt noch bis Silvester laufen soll, haben wir direkt den Kontakt zur Polizei gesucht und die Lage erörtert.“ Die Polizei wird in den kommenden Tagen rund um den Weihnachtsmarkt ihre Präsenz sichtbar erhöhen. Weitere zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen seien vorerst nicht geplant, da die Polizei die Lage in Lüneburg als unverändert einschätzt.
Die Stadt hatte schon nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin (2016) ihr Sicherheitskonzept angepasst. Seitdem sind an den städtischen Weihnachtsmärkten (Am Sande und Markplatz), beim Stadtfest und den Sülfmeistertagen Betonblöcke auf den Einfahrtstraßen vorhanden.